Verwalten Sie ein Netzwerk modularer Systeme
Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Produktarchitekturen im Unternehmen immer weiter. Mit zunehmender Komplexität steigt die Notwendigkeit, die verschiedenen modularen Systeme effizienter zu verwalten.
Größere Modulsysteme müssen häufig von verschiedenen Abteilungen betreut werden. Mit steigender Komplexität der Systeme kommen gegebenenfalls auch externe Parteien hinzu, die die Verantwortung für verschiedene Bereiche des Modulsystems übernehmen.
Eine weitere Herausforderung für die Hersteller ist das Verwalten eines Produktportfolios, das ähnliche, aber dennoch verschiedene Produktplattformen umfasst. Überschneidungen zwischen verschiedenen Plattformen können durch Wiederverwendung gemeinsamer Komponenten zwar zu Skaleneffekten führen, die Überschneidungen systematisch zu verwalten ist aber eine Herausforderung.
Diese und viele weitere Herausforderungen lassen sich mit einem “System of Systems”-Ansatz lösen. Dabei wird eine Struktur entwickelt, die eine einfache Wiederverwendung von Modulen und Produktarchitekturdaten ermöglicht.
Gemeinsames Modulsystem
Wenn ein Produktportfolio aus mehreren Plattformen besteht, die in mehreren Komponenten überlappen, spricht man von einem gemeinsamen Modulsystem. In diesem Fall können mehrere modulare Systeme ein gemeinsames Modulsystem wiederverwenden. Umgekehrt kann ein Modulsystem auch Komponenten aus mehreren anderen Modulsystemen wiederverwenden.
Komplexe Produkte
Handelt es sich bei einem Produkt um eine komplexe Kombination verschiedener anderer Produkte oder Teilsysteme in verschiedenen Konstruktionsdisziplinen, so spricht man von einem komplexen Produkt. In diesem Fall kann ein Modulsystem andere Modulsysteme umfassen, die ihrerseits wiederum aus anderen Modulsystemen bestehen. In einigen Fällen kann ein Modulsystem ein Produkt eines eigenen Systems sein.
Systemkonfiguration
Wenn ein System oder eine Montagelinie mehrere einzelne Produkte miteinander kombiniert, die dafür konzipiert sind, zusammenzuarbeiten, spricht man von Systemkonfiguration. In diesem Fall definiert das übergeordnete Modulsystem mehrere wichtige Eigenschaften, die die Modulsysteme der einzelnen Komponenten steuern.
Ownership
In großen Modulsystemen ist Ownership oft auf der Ebene der einzelnen Teilsysteme organisiert. Durch diese Trennung wird eine bessere Übersichtlichkeit erreicht. Gleichzeitig werden Verantwortlichkeiten und Aufgaben klarer getrennt und definiert. In Summe wird so die Basis für eine verbesserte und präzisere Verwaltung gelegt.
Zugriffsmanagement
Große Unternehmen müssen den Zugriff auf ihre Produktarchitektur für verschiedene Interessengruppen kontrollieren. Eine flexible Zugriffskontrolle ermöglicht es, große Modulsysteme in kleinere Systeme aufzuteilen, für die der Zugriff unterschiedlich organisiert werden kann. So kann jedem Beteiligten ein eigener Bereich mit individuellen Zugriffsrechten zugewiesen werden. Auch die Zusammenarbeit mit externen Zulieferern wird dadurch vereinfacht.
Performance
Je größer das Modulsystem wird, desto größer werden auch die zugehörigen Datensätze. Eine wachsende Menge an Daten und Komponenten, die es zu verwalten gilt, wirkt sich schließlich auf die Performance und die Benutzerfreundlichkeit der Navigation aus. Unterteilt man größere Modulsysteme in verschiedene kleinere Subsysteme, verringert sich die Größe der Datensätze, was die Performance steigert und zu einem besseren Überblick führt.
Plattformübergreifende modulare Systeme erfolgreich entwickeln & verwalten
Im Rahmen der modularen Produktentwicklung in Unternehmen werden häufig mehrere verschiedene modulare Baukästen für verschiedene Bereiche des Produktportfolios, z.B. für verschiedene Produktfamilien, entwickelt. Auf diese Weise wird die Anzahl von Anforderungen und Produktvarianten, die ein Baukasten abdecken muss, begrenzt, was die Entwicklung vereinfacht.
Der negative Effekt hierbei ist, dass Module und Funktionen, die über verschiedene Baukästen gemeinsam betrachtet werden könnten, individuell gelöst werden. Synergiepotentiale gehen verloren und es kommt zu einer Suboptimierung innerhalb der einzelnen modularen Systeme anstelle einer übergreifenden Optimierung. Auf diese Weise bleiben Möglichkeiten zur Effizienzverbesserung in der Lieferkette und dem Sekundärmarkt ungenutzt.
In diesem Webinar erfahren Sie, wie Sie plattformübergreifende modularen Systemen für komplexe Produkte entwickeln können, welche sich aus mehreren modularen Baukästen auf Systemebene zusammensetzen.
So unterstützt PALMA verschiedene Unternehmensfunktionen
Modulsystem-Owner und Produktmanager
Die Aufteilung und Entkopplung der Modulsysteme schafft eine klare Sicht auf die für Sie relevanten Informationen. Erhalten Sie automatische Updates über Informationsänderungen, indem Sie den entsprechenden Informationsservice abonnieren. Wenn Sie neue Daten einpflegen und freigeben, entscheiden Sie, welche Benutzer Zugriff auf welche Datensätze haben.
Entwicklungsleitung
Eine Software für Produktmanagement wie PALMA schließt die Lücke zwischen Produktstrategie und Produktimplementierung, was zu kürzeren Markteinführungszeiten und mehr Qualität in der Produktentwicklung führt. Die Wiederverwendbarkeit von Komponenten und technischen Lösungen führt zu einer höheren Effizienz in der F&E-Abteilung, was mehr Raum für Innovation schafft.
Entwicklungsingenieure
Lernen Sie PALMA kennen
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- Vorstellung und Zielsetzung, 5 min
- Die PALMA Idee, 5min
- Use Cases und Funktionen, 10min
- PALMA Demo, 20min
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Natürlich passen wir die Agenda gerne Ihren Bedürfnissen an.